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Steckbrief Sedcard Gothic Freunde

enn mich einer fragt wie ich denn so drauf sei, dann antworte ich meistens "Ich bin Gruftie". Manche nennen das auch Gothic. Ich mag hier nicht darüber philosophieren was das nun für eine Lebenseinstellung sei, wie man sich da zu verhalten oder anzuziehen hat oder was man für Musik hören muß. Ich bin kein Mensch für Schubladendenken und kann nur für mich selber sprechen.
ch schlafe nicht im Sarg ( viel zu eng!), meine Wohnung ist auch nicht komplett schwarz gestrichen und möbliert, Tier- oder Menschenopfer stehen nicht auf meinem Programm und ich muß auch nicht jederzeit durch meine Aufmachung mein Anderssein betonen. Ich verdiene mein Geld mit geregelter Arbeit, liebe ( bestimmte) Musik, Natur und kleide mich vorzugsweise in Schwarz- ganz "normal" bis ausgeflippt dem Anlaß entsprechend. ( Mehr dazu unter "Fetisch").
ch liebe die Schwarze Szene wegen ihrer Persönlichkeit, ihrer Kreativität, ihrem Flair und bin gern ein Teil davon. Doch ich verachte auch Teile davon zutiefst, kann mich nicht abfinden mit Klischees, Satanismus, Intoleranz oder Pseudogehabe. Wie auch immer, sie ist eine Szene die mich aufgenommen hat, in die ich hineinpasse weil ich so bin, die mich beeinflußt und auch umgekehrt. Ich fühle mich wohl unter Menschen die genau wie ich einen Hang zum Ungewöhnlichen haben und das auch leben.
ier einige Gedanken, Einstellungen, Weisheiten und Ansichten um die sich meine Welt dreht.

ie ist das Göttliche, wenn man etwas so nennen kann.
Liebe, Vergänglichkeit, Wiedergeburt, Kraft, Gewalt, Zerstörung, Neuerschaffung, ewiges Leben.
Die Sonne, warm und geschmeidig beleuchtet sie das Dunkel in unseren Herzen.
Mond und Sterne besitzen ihr eigenes Wissen über uns und wachen stetig über die Nacht.
Die Erde gebiert und vernichtet, erschafft und lässt vergehen.
Pflanzen gedeihen, wachsen, sterben und erstehen wieder neu.
Ein endloser Kreislauf, von dem wir Menschen nur ein winziger Teil sind.

chon vor langer Zeit habe ich angefangen mich mit diesem Thema zu beschäftigen. Momentan praktiziere ich nicht wirklich mittels Ritualen, Kartenlegen, Pendeln, Kräuterkunde etc. Jedoch der Keim einer ganz eigenen Art von Magie erwächst in mir. Diese beruht auf bestimmten Verhaltensweisen, Gedankensuggestion sowie der Art Gutes zu wollen, zu tun und weiterzugeben. In allem eine recht befriedigende Weise durch die Welt zu gehen, den traurigen ein Lächeln zu schenken, den Leidenden Zuwendung zu geben, den Stürzenden aufzufangen, den Gefallenen aufrichten, den Kranken heilende Hände auflegen, den Fragenden helfen Antworten zu finden... Denn ich glaube daß alles Gute was man gibt vielfach auf einen selbst zurückfällt. Nach meinen Erfahrungen ist dem tatsächlich so. Umgekehrt glaube ich es verhält sich mit Böshaftigkeit die man aussendet genauso, sie kommt vielfach zurück. Darum hüte ich mich auch davor und konzentriere mich ( bis auf Ausnahmefälle die ich selbst emotional noch nicht unter Kontrolle bekomme) auf das Gute in mir und den Menschen um mich herum. Natürlich gibt es auch Leute die sich dagegen immun machen, sich verschließen oder sogar von Natur aus dafür unempfänglich sind. Nun ja man kann nicht alles haben, aber es ist gut so, ich kann damit leben.
rüher als ich noch bei meinen Eltern lebte begab ich mich auf Streifzüge durch die Wiesen und Wälder um die Natur zu genießen, Kräuter zu sammeln und in das Leben außerhalb von Beton und Menschenmassen einzutauchen. Heute bleibt mir kaum Zeit dazu. Nur ab und zu wende ich mein recht begrenzt gewordenes Wissen von Kräutern/ Gewürzen an zur Zubereitung von Bädern und Speisen sowie zur Aromatherapie in weitestem Sinne.
agische Sprüche zur Beeinflüssung und Bannung habe ich schon lange nicht mehr angewendet. Ich glaube an das Schicksal und was kommen soll das kommt, alles ist irgendwo festgelegt und erreicht dich was immer du auch entscheidest zu tun.
as Mittelalter war schon immer ein besonderer Tick von mir. Schon als kleines Kind liebte ich es Schlösser zu besichtigen, auf Burgen und Ruinen herumzustreifen, mir Kirchen und Kathedralen als Überbleibsel einer faszinierenden Zeitepoche anzusehen. Noch heute übt das Mittelalter als geschichtliche Ära eine heftige Faszination auf mich aus. Die Baukunst, Musik, Malerei und Bildhauerei, die Art der Kleidung, die Art des Denkens, des Lebens, die Srache, die Philosophie, die Entwicklung der Gesellschaft mit allen positiven und negativen Facetten, Hexenkult und -verfolgung, Rittertum, Handwerk usw. stellen sich in danach nie wieder gesehener Weise dar, fanden zum Teil ihren Höhepunkt und prägen die Menschheit über die Renaissance und Neuzeit hinaus bis hin in unsere Tage.
ie schön ist es für mich über Mittelaltermärkte zu schlendern, einen kleinen Anteil dieser Zeit zu erfahren, einzutauchen in eine längst vergangene Welt. Wie genieße ich es in mittelalterlicher "Verkleidung" die kleinen Stände abzubummeln, den Handwerkern zuzusehen, den Spielleuten zuzuhören, Gaukler, Theater und Ritterspiele zu erleben. Ich erinnere mich noch gut an das letzte Burgfest auf der Neuenburg zu Freiburg/Sachsen-Anhalt, es war mal wieder ein tolles Erlebnis mit einem Corvus Corax- Konzert als kronendem Abschluß.
n meinem Bücherregal stapeln sich Romane die im MA spielen. Erst neulich habe ich ein Buch beendet welches eindrucksvoll die Zeichen dieser Zeit widerspiegelt.
nd ständig begleitet mich dieser Hang zum MA. Auch in meinen Fantasien und Träumen. Teile dieser Träume wurden sogar Wirklichkeit... ( Mehr dazu unter "Fetisch")
n dieser Hinsicht ist mein Geschmack ziemlich breitgefächert. Angefangen bei besagter mittelalterlicher Musik breitet sich mein Musikrepartoir aus bis zu den neuesten derzeitigen Bands. Wenn ich zum Tanzen gehe höre ich mir lieber Musik an wo ich meinem Bewegungsdrang freien Lauf lassen kann. Von The Cure, Sisters of Mercy und Siuoxie and the Banshees mal abgesehen tanze ich am liebsten zu :wumpscut:, Feindflug, Kiew, Hocico, Apoptygma Berzerk, Covenant, VNV-Nation, Evil´s Toy und ähnlichem in dieser Richtung. Auch bei bestimmten Liedern von Blutengel, Crüxshadows, Placebo, Project Pitchfork usw. kann ich nicht mehr stillstehen. Und wenn ich mal ganz superschlecht drauf bin brauch ich härtere Sachen als (Weiber)Elektro zum abreagieren, wie EBM und auch Industrial. Kommt vor, obwohl ich das eher als Krach denn als Musik bezeichnen würde :-) In stillen Stunden zu Hause mag ich allerdings auch mal was ganz klassisches wie z.B. Mozart. Meistens läuft bei mir zu Hause jedoch eher The Cure hoch und runter oder auch David Bowie. Tja, ich kann mich eben einfach nicht auf eine Schublade festlegen, mir ist es lieber aus jeder etwas herauszugreifen. Bei Musik ist mir wichtig daß sie mich anspricht, ich mich mit den Texten und Sounds identifizieren kann, daß sie in mir Gefühle weckt oder für mich Unaussprechliches in Worte und Töne faßt. Sie soll mir Klanggebäude erschaffen in denen ich mich von den Klängen tragen lassen und tanzen kann. Wenn mich solch eine Welle aus Tönen mitnehmen kann, dann ist die Musik für mich gut. Viva la musica!

 


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